Nachtrag Faktencheck Homöopathie 2019

Chronologie

Der Bayerische Landtag hat am 14.11.2019 beschlossen: Die Staatsregierung soll einen reduzierten Antibiotikaeinsatz mit Hilfe homöopathischer Präparate prüfen.

Am 14.10.2022 Antwort von der Servicestelle im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege:
Zum Sachstand bzw. zu den Ergebnissen des geförderten und zum 01.01.2021 initiierten Forschungsvorhabens „Antibiotika-Reduktion durch individualisierte Homöopathie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten (iHOM-Studie)“ der TU München teilen wir mit: Aufgrund der Corona Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen in medizinischen Einrichtungen kam es leider zu Verzögerungen bei der Projektumsetzung. Abschließende Ergebnisse sind daher frühestens zu Beginn des Jahres 2024 zu erwarten.

Am 26. Mai 2021: Dr. Benedikt Lickleder Persönlicher Referent der Präsidentin:
Zum Landtagsbeschluss zur Homöopathie-Studie hat das Bayerische Gesundheitsministerium am 14.02.2020 einen Zwischenbericht im Landtag vorgelegt. Demnach ist erst die Studienkonzeption als Basis für die eigentliche Studie in Bearbeitung. Das Ziel der Studie ist es, eine Antibiotika-Einsparung, z. B. bei chronischen oder rezidivierenden Erkrankungen, zu erreichen und dabei insbesondere auch die Rolle alternativ medizinischer Methoden und von ggf. ergänzend verabreichten, homöopathischen Präparaten zu untersuchen. Sobald die Studienkonzeption abgeschlossen ist, wird der Bayerische Landtag wieder durch das Bayerische Gesundheitsministerium informiert. Bis dahin bitte ich Sie noch um etwas Geduld.

Bisher 3 Jahre Geduld und mindestens 2 weitere Jahre bis 2024.
Derwei woat de Bayerische Regierung no imma af de gettlichn Ratschläg ...
(Der Münchner im Himmel, Satire des bayerischen Schriftstellers Ludwig Thoma, 1911).