Ein Antikörpernachweis beschreibt den sog. Immunitätsmarker, also den IgG-Titer (Konzentration) im Blut, der eine 3. Corona-Impfung erforderlich macht. Da die Vergleichbarkeit der einzelnen Messwerte – auch dem Arzt – bisweilen Probleme macht, je nach Art des Impfstoffes (BioNTech, Moderna, Johnson & Johnson etc.), dem im Labor eingesetzten Diagnostikverfahren, den angegebenen Einheiten und der Festlegung des Maximalwertes (100 %), müssen die Vorschläge hier so einfach wie möglich sein.
RKI 29.09.2021
Bisher ist für die Prüfung des Impferfolgs bei Geimpften kein einheitliches serologisches Korrelat definiert. Daher existiert auch bisher kein Schwellenwert, ab dem eine Immunität angenommen werden kann. Eine generelle serologische Überprüfung der Immunantwort ist daher nicht empfohlen.
Verschiedene Labore
18.10.2021 RKI (Robert Koch-Institut)
Die STIKO empfiehlt eine COVID-19-Auffrischimpfung … frühestens 6 Monate nach der abgeschlossenen Grundimmunisierung: Personen im Alter von ≥ 70 Jahren …
30.10.2021 (SZ)
CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41 Jahre) rollte die Ärmel hoch, um seinen Corona-Schutz aufzufrischen. „Boostern Sie Ihren Impfschutz für den Winter“. Die Stiko empfiehlt eine Booster-Impfung für Menschen über 70 Jahre … Die Gesundheits-ministerkonferenz regte eine Auffrischungsimpfung bereits für alle über 60 Jahre an.
02.11.2021 (SZ)
In Bayern liegt die Inzidenz in sechs Landkreisen über 500, Gesundheitsminister Holetschek warb erneut für die Auffrischungsimpfungen – für jeden. Ministerpräsident Markus Söder: „Die Booster-Impfungen brauchen wir nicht nur für die über 70-Jährigen, sondern für alle.“
02.11.2021 (Tagesschau)
STIKO-Chef Mertens: Booster-Empfehlung "in wenigen Wochen".
03.11.2021 (SZ)
03.11.2021 (SZ)
Eine israelische Studie zeigt an 1,5 Mio. Biontech-Patienten (mittleres Alter 51 Jahre), dass eine 3. Impfung die Erkrankungen von 0,03 auf 0,004 % senkt, bei den unter 40-jährigen ist dies nicht mehr nachweisbar.
04.11.2021 (SZ)
Nach etwa sechs Monaten nimmt der Impfschutz ab, erläuterte Leif Erik Sander (Charité). Wichtig, dass sich vor allem ältere Menschen, deren Impfung mehr als ein halbes Jahr zurückliege, eine „Booster-Impfung“ geben ließen, also eine dritte Dosis.
06.11.2021 (SZ)
Die Gesundheitsministerkonferenz beschließt am 05.11.2021: Künftig Booster-Impfungen für alle Menschen, deren Impfschutz sechs Monate oder älter ist.
Der Autor ist kein Fachmann in dieser Sache und lädt daher alle Laien und Fachleute ein, kritische Anmerkungen oder Korrekturen einzureichen.
RKI 29.10.2021: Das digitale Impfzertifikat zeigt in der Corona-Warn-App und der CovPass-App ein Ablaufdatum an. Dabei handelt es sich lediglich um ein technisches Ablaufdatum, das nichts mit dem tatsächlichen Impfschutz zu tun hat, sondern nur mit dem Zertifikat. Die ersten Zertifikate laufen zu Beginn des Jahres 2022 aus. Bis dahin soll es eine einheitliche europäische Lösung geben und die digitalen Impfzertifikate sollen weiterhin verwendet werden können.