Von den Autoren Zander, Lang, Wolf wurde ein neues Verfahren zum Hb-Nachweis entwickelt, das erhebliche Vorteile gegenüber dem Cyan-Hämiglobin-Verfahren aufweist [1]. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, das erstmals ein kristalliner Standard zur Verfügung steht, d. h. eine sehr stabile, im Handel erhältliche Substanz kann eingewogen und damit ein gravimetrisch definierter "Gold-Standard" hergestellt werden [2].
Nach der Patentanmeldung in Deutschland 1978 wurde das Patent danach in zahlreichen Ländern erteilt (Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Luxemburg Österreich, Schweiz, Spanien, USA) und von den Autoren über ca. 18 Jahre gehalten.
Nunmehr nach gut 30 Jahren wurde dieses Verfahren als Standardverfahren anerkannt und in einer DIN-Vorschrift beschrieben [3].